Die
Ölversorgung |
Das Motoröl wird von einer Zahnradpumpe
unter Druck gesetzt. Die Ölpumpe ist im Steuergehäusedeckel untergebracht und
wird von der Nockenwelle über eine Klauenkupplung angetrieben. Das Öl wird
aus der Ölwanne an das Kurbelwellenlager der Steuerungsseite geleitet, wird
dort durch den Fliehkraftreiniger geschickt und von einer Umlenkscheibe zur
Nabe der Schleuderkammer geführt. Es fließt durch den Kurbelwellenkanal,
schmiert Pleuellager und Kurbelwellenlager der Schwungradseite, steigt zum
Kotaktgeber der Öldruckkontroll-Lampe und über die Druckleitung zur
Kipphebelachse. Vom Zylinderkopf fließt es in den Führungen der Stossstangen
zur Nockenwelle, wo es teils abtropft und teils zur Ölpumpe gelangt. Der Fliehkraftreiniger übt die Funktion
eines sonst üblichen Ölfilters aus. Er besteht aus einem zweiteiligen, runden
Gehäuse mit einem inneren, ringförmigen Umlenkblech und er sitzt direkt
hinter der Riemenscheibe der Kurbelwelle. Das Umlenkstück führt das Öl in
Radialrichtung umgelenkt, zu den Hohlraum, in dem die auf das Öl wirkende Fliehkraft
vorhandene Verunreinigungen aussondert. Angegossene
Rippen im Fliehkraftreiniger fangen fangen die
Schmutzteile ab. Danach wird das gesäuberte Öl zum Mittelpunkt des
Fliehkraftreinigers geführt, von wo es in die Kurbelwellenbohrung einfließt.
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